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Portfolioanalyse Beispiel und Erklärung

Die Portfolioanalyse ist ein unverzichtbares Instrument, um die Stärken und Schwächen deines Depots zu verstehen und Optimierungspotenziale zu identifizieren. Doch wie sieht das in der Praxis aus? In diesem Artikel zeigen wir dir ein konkretes Beispiel einer Portfolioanalyse und erklären Schritt für Schritt, wie du selbst eine Analyse durchführen kannst.

Portfolioanalyse Beispiel und Erklärung

Warum ist eine Portfolioanalyse wichtig?

Eine Portfolioanalyse hilft dir dabei:

  • Performance zu bewerten: Welche Anlagen bringen gute Renditen?
  • Risiken zu identifizieren: Wo gibt es Klumpenrisiken oder Übergewichtungen?
  • Strategien anzupassen: Ist dein Depot noch mit deinen finanziellen Zielen kompatibel?

Ohne eine regelmäßige Analyse riskierst du, Chancen zu verpassen oder unnötige Risiken einzugehen.

Beispiel einer Portfolioanalyse

Nehmen wir an, du hast ein Portfolio mit folgenden Positionen:

WertpapierAnteil am PortfolioJährliche RenditeVolatilität
MSCI World ETF40 %8 %Mittel
Apple Aktie20 %12 %Hoch
Microsoft Aktie15 %10 %Mittel-Hoch
Nvidia Aktie10 %20 %Hoch
Gold10 %5 %Niedrig
Bitcoin5 %30 %Sehr hoch

1. Schritt: Analyse der Asset-Allokation

Was fällt auf?
Dein Portfolio ist stark in Aktien (85 %) investiert, wobei Technologieaktien aus den USA dominieren (45 %). Gold als Rohstoff und Bitcoin als Kryptowährung ergänzen das Portfolio, allerdings machen risikoarme Anlagen wie Gold nur 10 % aus.

Bewertung:
Die hohe Gewichtung in Technologie und USA kann zu erheblichen Risiken führen. Der MSCI World ETF enthält bereits viele Technologieunternehmen, weshalb die Übergewichtung in Einzeltiteln wie Apple, Microsoft und Nvidia das Risiko zusätzlich verstärkt.

2. Schritt: Bewertung der Diversifikation

Branchen:

  • MSCI World ETF: Breit gestreut über viele Branchen.
  • Apple, Microsoft, Nvidia: Technologie.
  • Gold: Rohstoffe.
  • Bitcoin: Kryptowährungen.

Regionen:

  • MSCI World ETF: Global, aber hoher Anteil USA.
  • Apple, Microsoft, Nvidia: Starker Fokus auf den US-Markt.
  • Gold: International.
  • Bitcoin: International, aber spekulativ.

Bewertung:
Das Portfolio ist stark auf die USA und die Technologiebranche ausgerichtet. Dadurch entstehen Klumpenrisiken, die bei Marktrückgängen oder branchenspezifischen Krisen zu erheblichen Verlusten führen könnten.

3. Schritt: Risikoanalyse

Volatilität:

  • Nvidia und Bitcoin weisen extrem hohe Schwankungen auf.
  • Apple und Microsoft sind volatiler als der MSCI World ETF.
  • Gold bietet Stabilität und wirkt als Absicherung.

Bewertung:
Die hohe Volatilität durch Bitcoin, Nvidia und den Tech-Schwerpunkt macht das Portfolio anfällig. Gold hilft, das Risiko etwas auszugleichen, reicht aber nicht aus, um die Schwankungen ausreichend zu dämpfen.

4. Schritt: Kostenanalyse

Gebühren:

  • MSCI World ETF: 0,2 % p.a.
  • Einzelaktien und Gold: Keine laufenden Gebühren.

Bewertung:
Die Kostenstruktur ist insgesamt gering.

5. Schritt: Performance-Bewertung

Rendite:

  • Die durchschnittliche Rendite des Portfolios liegt bei etwa 10 %, getrieben durch den MSCI World ETF, Apple, Microsoft und Nvidia.

Bewertung:
Obwohl die Rendite attraktiv ist, ist sie stark risikobehaftet. Der Fokus auf Technologie und USA macht das Portfolio anfällig für Marktrückgänge.

Portfolioanalyse Beispiel und Erklärung

Optimierungsvorschläge für das Beispielportfolio

Basierend auf der Analyse könnten folgende Maßnahmen sinnvoll sein:

  1. Reduktion von Technologieaktien:
    Reduziere den Anteil von Apple, Microsoft und Nvidia. Technologieunternehmen sind bereits stark im MSCI World ETF vertreten, weshalb eine zusätzliche Gewichtung nicht zwingend nötig ist. Dies kann helfen, das Risiko zu senken.
  2. Breitere Diversifikation:
    Investiere in konservativere Branchen wie Versorger oder Gesundheitswesen. Überlege auch, europäische Aktien aufzunehmen, um die Abhängigkeit von den USA zu verringern.
  3. Stärkung stabiler Anlagen:
    Erhöhe den Anteil von Gold oder füge Anleihen hinzu, um die Stabilität des Portfolios zu verbessern.

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Häufige Fragen zur Portfolioanalyse

Wie oft sollte ich eine Portfolioanalyse durchführen?

Mindestens einmal im Jahr oder nach größeren Marktveränderungen.

Was sind typische Fehler bei der Portfolioanalyse?

Häufige Fehler sind:

  • Fokus auf vergangene Renditen statt zukünftiges Potenzial.
  • Vernachlässigung von Diversifikation.
  • Übersehen von Kosten und Gebühren.

Kann ich eine Portfolioanalyse ohne Tools durchführen?

Ja, aber Tools wie Holistic, JustETF oder Rize Capital machen den Prozess einfacher und genauer.

Wie hilft Rize bei der Portfolioanalyse?

Rize bietet KI-gestützte Analysen, personalisierte Empfehlungen und eine einfache Bedienung, um dein Portfolio zu optimieren.

Portfolioanalyse Beispiel und Erklärung

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